05.08.2016 - 07.08.2016

3-Tagesausfahrt Mörtelstein

Das Neckartal war das Ziel unserer diesjährigen Sommerausfahrt. Sieben Fahrer machten sich am späten Freitagnachmittag auf den ca. 60 km langen Weg durch den Kraichgau Richtung Obrigheim. Das Begleitfahrzeug mit Gepäck, Getränken und Feuerholz fuhr voraus. Die abwechslungsreiche Streckenführung mit zahlreichen Steigungen verlangte den Oldtimern einiges ab, aber nach einer kurzen Trinkpause erreichte die Gruppe nach ungefähr zweieinhalb Stunden ohne Vorkommnisse ihr Ziel, den Campingplatz Mörtelstein in der Neckarbiegung gegenüber dem Ort Binau.

Eine neue Erfahrung, denn bisher war man eher weniger Komfort gewohnt. Doch Rührei mit Speck und Kaffee zum Frühstück vom angegliederten Imbiss sowie sanitäre Einrichtungen waren durchaus willkommen. Am Freitagabend verwöhnte uns Thomas bei kühlen Getränken mit Steaks und Bratwürsten, während Dominik am Lagerfeuer unter sternenklarem Himmel mit seiner Gitarre für romantische Stimmung sorgte. Schöner hätte es nicht sein können, wenn man von den Sangeskünsten einiger Anwesender absieht.

Der Vorstand hatte neben dem Gepäck auch seine Maschine auf dem Hänger, sodass er die Samstagsausfahrt von ca. 115 km ins Umland mitfahren konnte. Unser Fahrtenwart kam zwar am Samstag nach, konnte aber wegen Problemen mit der Zündung die Ausfahrt nicht mitfahren. Über Mosbach ging die Tour Richtung Mudau, wo wir im Ortsteil Reisenbach froh waren, um 14:00 Uhr für alle noch Jägerschnitzel mit Pommes zu bekommen.

Über Beerfelden führte der Weg nach Hirschorn, wo wir den Neckar überquerten und danach ging die Fahrt auf der linken Neckarseite durch den Odenwald wieder zurück nach Mörtelstein. Rolfs Kreidler hatte an den Steigungen regelmäßig schlapp gemacht, was schlimmstenfalls auf einen Motorschaden hindeutet. Auf dem Platz waren inzwischen weitere Mopedfreunde per Motorrad oder Auto eingetroffen, um sich zur Runde ums Lagerfeuer zu gesellen, wobei drei der Nachgekommenen sich zu später Stunde wieder auf den Heimweg machen mussten. Hauptsache, sie waren dabei. Nicht schon wieder Fleisch, war der überwiegende Tenor, also wurde Pizza bestellt und überwiegend mit Bier hinunter gespült.

Der verbliebene Rest der Mannschaft kroch am nächsten Morgen mehr oder minder zerknittert aus Zelt oder Auto, um sich nach dem Duschen, bzw. der Katzenwäsche zum Frühstück einzufinden (natürlich wieder Kaffee, Rührei mit Speck, plus Brötchen mit Marmelade als süßen Abschluss). Danach war allgemeines Aufräumen und Packen angesagt und gegen Mittag machte sich der Tross auf die Heimreise. Yannick‘s Maschine verabschiedete sich noch vom Kupplungszug, was jedoch für unseren Cheftechniker Marcus sowohl vom Material her, als auch technisch keinerlei Problem darstellte. Ein schattiger Innenhof lud mittags zum Essen ein und am Schalter des benachbarten Eiscafés gab es leckeren Nachtisch. Anschließend wurde das letzte Teilstück in Angriff genommen und rechtzeitig zur Kaffeezeit waren wir wieder zuhause.

Nicht zuletzt wegen des schönen Wetters war auch diese Ausfahrt wieder ein tolles Erlebnis.
R.M.

Bilder