03.09.2010 - 04.09.2010

2-Tagesausfahrt Roppenheim (Elsass)

Dieses Jahr fanden sich die Mopedfreunde zu einer ganz besonderen zweitägigen Spätsommerreise zusammen: 3 Jahre nach der Gründungsausfahrt hieß unser Ziel wieder Roppenheim im Elsass. Da sich der Termin leider wegen des schlechten Wetters um eine Woche verschoben hatte, waren dieses Mal leider nur 5 Fahrer im Feld, was aber keineswegs ein Hindernis für die gute Stimmung unterwegs war.

Eher genossen die wenigen Mopedfreunde herrliches Wetter und bei lediglich zwei kleineren Pannen ließ sich die Strecke auch zügig bewältigen. Im größeren Fahrerfeld kann es eben umso schneller auch bei 20 km zu dem einen oder anderen Totalausfall kommen. Vom technischen ‚Mopedtod' sind wir aber auf der über 200 km langen Ausfahrt zum Glück wieder einmal verschont geblieben. Dieses Mal führte uns der Weg wie bei der Gründungsausfahrt vom Startpunkt in Oberhausen erst in Richtung Pfalz über Germersheim nach Rülzheim und dann in den Pfälzer Wald an der Weinstraße entlang zum deutschen Weintor.

Nach einer ausgiebigen Pause und vielen interessierten Passanten ging es danach durch die malerischen Dörfer im Elsass, über Landstraßen (die bestenfalls geteerte Feldwege sind) entlang an der Marginot- Linie nach Cleeburg und Roppenheim. Am dort ansässigen Anglersee verbrachten wir (ganz offiziell) die Nacht in unseren Zelten - Lagerfeuer und ein tolles Essen vom Grill natürlich inbegriffen. Am nächsten Morgen ging es nach einem ausführlichen Bad im See und ein paar frischen Croissants zurück Richtung Oberhausen.

Dabei ließen auch die ersten Pannen nicht auf sich warten. Beim ersten unfreiwilligen Stop hörte man plötzlich auf der Landstraße einen Ton vom einem unserer Hercules- Mopeds, der etwas lauter schien als bei einer aufgebohrten Harley Davidson. Der Krümmer hatte sich vom Zylinder gelöst und die passenden Schrauben waren im Seitengraben verschwunden. Nachdem wir die passenden, ‚unnötigen' Schrauben an den anderen Mopeds entliehen hatten, ging unsere Fahrt weiter. Bei Wörth war die Fahrt für einen von uns aber wieder vorläufig zu Ende, da sein Sprit zuerst auf Reserve und nach 20km auch letztendlich der gesamte Tank leer war - also hieß es bei den anderen Mopeds sammeln und ‚umtanken'.

Nach dem ereignisreichen Vormittag überquerten wir mit der Fähre den Rhein bei Leimersheim/ Hochstetten und kehrten dort zum Mittagessen in die Hausbrauerei "Andreasbräu" ein. Danach ging es über den kürzesten Weg über Dettenheim und Philippsburg zurück zu unserem Startpunkt am Rathaus.

Alles in allem hatten wir eine ereignisreiche und vor allem sehr lustige Ausfahrt, die wir bei der schönen Strecke und allerhand schönen Eindrücken auf dem Weg und neben dem Weg bestimmt nicht das letzte Mal gefahren sind. Vielen Dank auch an unser Fahrerteam, das mit dem Auto die ‚sperrige' Fracht transportiert hat.

Das Fahrerfeld von links: Markus, Thomas, Jochen V., Manuel, Sören

Bilder

Video